Auvergne Studienreise

1. Tag: Dienstag, 03.05.2022 Anreise über Langres nach Lyon

Abfahrt um 06:00 Uhr ab Brauweiler Von-Werth-Str. Über Luxembourg erreichen Sie gegen Mittag den Plateau de Langres und die Stadt Langres. ( ca.485km). Unterwegs Frühstücks –Picknick am Bus. Sehenswert sind der 4 km lange Festungsgürtel sowie die prächtigen Renaissancehäuser. Hier ist auch der Philosoph Diderot geboren. Während der Fahrt mit dem Minizug in der Stadt werden Sie unter anderem die Porte des Moulins (1647) sehen, der Gürtel der Festung hat insgesamt 6 Tore und 7 Türme. Sie gilt als Meisterwerk der spätmittelalterlichen Militärarchitektur. Anschließend geht es weiter nach Lyon die zweitgrößte Stadt Frankreichs. Sie wohnen im Best Western Charlemagne – Abendessen und Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Mittwoch, 04.05.2022 Lyon - die Markthallen und das Croix Rousse Viertel

Heute nach dem Frühstück werden Sie Lyon in Begleitung eines Stadtführers entdecken. Sehen Sie Lyon vom Hügel von Fourvière mit der Wallfahrtskirche Saint Jean und genießen Sie den herrlichen Blick über die Stadt. Direkt unterhalb liegt die Altstadt von Lyon. Sie ist der größte erhaltene Stadtkomplex aus der Renaissance und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. In den Innenhöfen der Häuser entdecken Sie fantastische Treppenhäuser und Erker beim „Traboulieren“.Anschließend bietet sich noch ein Bummel am Künstlermarkt der Saône an, bevor Sie den Gourmetmarkt erreichen, der nach Paul Bocuse benannt ist. Hier kaufen auch heute noch die Spitzenköche von Lyon ein, aber auch die Feinschmecker der Stadt kaufen hier eine „Jesus-Wurst“ oder einen schönen Saint-Marcellin-Käse. Am Nachmittag besuchen Sie das Viertel Croix Rousse. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Croix-Rousse "der Hügel, der arbeitet", im Gegensatz zu Fourvière "der Hügel, der betet". Das Seidenviertel Lyons erhielt im 19. Jahrhundert den Spitznamen "Bistanclaques". 30.000 Canuts (der Name der Seidenarbeiter in Lyon) machten die Nachbarschaft lebendig und trugen dazu bei, dass Lyon ein bedeutendes Textilzentrum in Europa war. Vergangenheit und Gegenwart mischen sich zwischen Besuchen traditioneller Seidenwerkstätten und Boutiquen junger Schöpfer, die den Geist der Canuts zum Leben erwecken. Außerdem produziert Hermès immer noch seine berühmten "Halstücher“. Heute Abend ist das Abendessen in einem Bouchon (Korken). Der Korken ist ein Symbol der Lyoner Gastronomie und stammt aus der Tradition der Männer, die von den Canuts, den Seidenarbeitern, gegründet wurden. In Verbindung mit Guignol und Gnafron werden einfache Gerichte angeboten, die hauptsächlich aus Schweinefleisch bestehen und mit Beaujolais abgewaschen werden. Übernachtung im Hotel.

3.Tag: Donnerstag, 05.05.2022 Über le Puy en Velay nach Issoire

Heute geht die Fahrt in die Auvergne. Auf dem Weg zu Ihrem Standort Hotel in Issoire werden Sie gegen Mittag die Stadt von Le Puy en Velay erreichen. Le Puy en Velay ist die Hauptstadt der Haute-Loire. Der Besuch der Kathedrale Notre-Dame-de-France aus dem 11. Jahrhundert und ihres Klosters ist die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt. Sie gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt ist auch eine wichtige Station auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Die Altstadt hat wunderschöne alte Häuser, vor allem in den Straßen von Chamarlenc und Pannessac. Der Felsen von La Corneille, auf dem die monumentale Statue der Heiligen Marie thront, dominiert die Stadt auf 130 Metern Höhe! Von oben hat man einen herrlichen Blick auf Le Puy-en-Velay und seine Umgebung. Nachmittags Weiterfahrt zum Hotel in Issoire. Die Stadt liegt im Département Puy-de-Dôme in der Ebene und am Zusammen- fluss von Allier und Couze Pavin. Die Stadt ist ca. 25 Minuten südlich von Clermont-Ferrand entfernt. Nicht weit ist die Autobahn A75, die jedes Jahr Tausende von Urlaubern in den Süden transportiert. Aus diesem Grund soll Issoire "Das Tor zum Süden" sein. Seine farbenfrohe Architektur, seine Ziegeldächer, sein mildes und sonniges Klima und sein materielles und immaterielles Erbe haben dazu beigetragen, dass die Stadt heute den Ruf hat, ein schöner Umweg zu sein. Übernachtung und Abendessen im Hotel le Pariou in Issoire.

4.Tag: Freitag, 06.05.2022 Der Vulkanpark von Lemptegy – Lava Grotte von Volvic

Der Vulkan Lemptegy befindet sich im Herzen der tektonischen Stätte "Chaîne des Puys-Faille de Limagne", die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Er bietet eine einzigartige und ungewöhnliche Entdeckung der Anatomie eines 100% natürlichen Vulkans. Der Vulkan Lemptegy lädt Sie ein, seine Geschichte durch eine ungewöhnliche Landschaft zu entdecken, gemischt mit Vulkanbomben, Kaminen oder sogar Lavaströmen. Zu Fuß und in einem kleinen Zug werden Sie in einer natürlichen Umgebung im Vulkanismus eingeführt. Der Vulkan Open Sky erzählt Ihnen die geologische Geschichte von Puy de Lemptégy, Zeuge der letzten Ausbrüche der Chaîne des Puys. Es ist ein außergewöhn- licher Ort, der nach Ansicht der Wissenschaftler in Frankreich und sogar in Europa einzigartig ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Gewinnung von Materialien aus Puy de Lemptégy für den Wiederaufbau der Normandie. Nachmittags Besichtigung der Höhle des Steines von Volvic. Der Besuch führt Sie auf die Spuren von Jean Legay Chevalier, einem der größten Steinproduzenten von Volvic im 20.jh. Ab dem 13. Jahrhundert wurde die Pierre de Volvic in einer Galerie im Herzen eines Lavastroms gewonnen. Zum Schluss geht es nach Volvic. Sie besuchen die Fabrik, in der die Quelle des natürlichen Mineralwassers von Volvic entspringt. Der Informationsraum und die Volvic-Fabrik empfangen jedes Jahr mehr als 80.000 Besucher. Im Informationsbereich können Sie unter anderem das Volvic Wasser probieren. In der Fabrik werden Sie die Volvic-Abfülllinien, die Herstellung von Flaschen, Verpackung und den Versand der Produkte entdecken. Sie werden alles, was sich hinter den Kulissen bei Volvic abspielt, erfahren. Übernachtung und Abendessen im Hotel le Pariou in Issoire.

5.Tag: Samstag, 07.05.2022 Clermont Ferrand – Das Michelin Abenteuer Museum - Montpeyroux

Heute werden Sie mit dem Reiseleiter die Stadt Clermont-Ferrand besichtigen. Sie entstand aus der Vereinigung zweier verschiedener Städte, Clermont und Montferrand, die von Ludwig XIII. beschlossen und unter Ludwig XV. bestätigt wurden. Lange Zeit waren Clermont und Montferrand trotz der offiziellen Entscheidungen der Union getrennte Städte auf beiden Seiten der heutigen Avenue de la République, mit einer Lücke, die erst kürzlich urbanisiert wurde. Clermont und Montferrand waren in der Vergangenheit sehr unterschiedliche Städte. Nachmittags Besuch des Museums Michelin. Hier wird Ihnen die lebendige Geschichte des Produktes näher gebracht. Im Mittelpunkt steht die freundliche und vertraute Gestalt des Michelin-Menschen. Eine Figur, die Michelin symbolisiert: nah an der Öffentlichkeit, in ständiger Entwicklung, aber treu zu ihren Werten. Das Gruppenmuseum Michelin bietet ein unterhaltsames und interaktives Erlebnis. Denn die Erfahrung von gestern ist die Grundlage für den Fortschritt von morgen: Das Epos von Michelin schreibt sich vor allem in der Gegenwart. Auf dem Rückweg nach Issoire werden Sie noch einen kleinen Abstecher nach Montpeyroux machen. Montpeyroux ist ein angenehmer Ort, um Straßen und Gassen zu erkunden sowie das historische Erbe zu entdecken. Seit den 1950er Jahren erlebt Montpeyroux eine schöne Renaissance mit Begeisterung und architektonischem Respekt, die im Wesentlichen Dank der Renovierung mit dem lokalen blonden Stein namens Arkose erfolgt. Das Dorf wurde in den letzten Jahren weitgehend restauriert und wurde als eines der "schönsten Dörfer Frankreichs" eingestuft. Übernachtung und Abendessen im Hotel le Pariou in Issoire.

6.Tag: Sonntag, 08.05.2022 Ambert - Zugfahrt mit der Bahn vom Livradois - La Chaise Dieu –Brioude

Heute geht es zuerst nach Ambert, im Herzen des regionalen Naturparks Livradois-Forez, verdankt die Stadt Ihren Ruf dem AOC-Käse "la d'Ambert". Bis zum 15. Jahrhundert war Ambert in drei spezifische Bezirke unterteilt, die einer Teilung der Gesellschaft entsprachen: ein Geschäftsviertel, ein kirchlicher und klösterlicher Bezirk und ein Herrschaftsbezirk, der sich nach dem Bau des befestigten Geländes, der als die 19 Türme bekannt ist (heute verschwunden), vermischte. Ambert war sehr beunruhigt über die Folgen des Massakers am St. Bartholomäus Tag. Eine Bande von Hugenotten, befohlen vom Kapitän Merle, eroberte die Stadt 1574 und plünderte, massakrierte und missbrauchte eine überwiegend katholische Bevölkerung. Die Stadt wurde dann von den Katholiken übernommen. In einem friedlicheren Register ist die Geschichte von Ambert und allen umliegenden Gemeinden untrennbar mit der Produktion von Zellstoff aus Lappen pflanzlichen Ursprungs (Hanf und Flachs) verbunden. Die Papiermeister hatten ihr Know-how von italienischen Meistern erhalten. Die ersten Drucke der Enzyklopädie oder des Diktionäre raisonné des sciences, des arts et des métiers de Diderot et d'Alembert wurde auf Ambert Papier gedruckt. Von Ambert aus besteigen Sie den Zug du Livradrois mit dem Sie in einer alten Lok nach La Chaise Dieu fahren werden. In La Chaise Dieu werden Sie die Abtei, die im 11. Jahrhundert auf einem Granitplateau in mehr als 1.000 Metern Höhe im Herzen der Auvergne erbaut wurde, besichtigen. Diese Abtei wurde von Robert de Turlande, Kanonengraf von Brioude, gegründet, der sich an einem isolierten Ort niederlassen wollte, um mit Gott allein in Stille und Gebet zu leben. Die Abtei La Chaise-Dieu wurde während der Revolution 1790 geschlossen und ihre Abteikirche wurde zur Pfarrkirche. Im 20. Jahrhundert ließ sich in ihren Mauern eine neue Religionsgemeinschaft nieder, die sich wieder mit dem Ordensleben verband und Pilger und Touristen willkommen hieß. Auf dem Rückweg nach Issoire werden Sie noch Brioude besuchen. Brioude ist eine Stadt, die kulturelles Erbe und Naturschönheiten vereint. Sie liegt um die Basilika Saint Julien herum, eines der schönsten romanischen Denkmäler der Auvergne, das für seine zeitgenössischen Glasfenster bekannt ist. Bei einem kleinen Spaziergang entdecken Sie seine Straßen, Plätze, Brunnen und Fachwerkhäuser. Übernachtung und Abendessen im Hotel le Pariou in Issoire.

7.Tag: Montag, 09.05.2022 Puy de Dome – Schloss Murol – Saint Nectaire

Heute geht es zuerst zum Puy de Dome, der höchste Vulkan der Chaîne des Puys, der seit dem 2. Juli 2018 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In 15 Minuten bringt Sie die Elektro-Panorama-Bahn zum dem Gipfel des Puy de Dôme, um das 360 Grad Panorama auf die „schlafenden“ Vulkane der Chaîne des Puys und der Limagne zu genießen. Danach fahren Sie weiter nach Murol. Im Herzen der Auvergne, gegenüber dem Massif du Sancy, bietet das Château de Murol, das auf einem Basaltkopf gebaut wurde, einen herrlichen Panoramablick auf die Ebene. Die im 12. Jahrhundert gegründete, mächtige Festung hat sich gegen verschiedene Belagerungsversuche gewehrt. Im Schloss lassen Ritter und Handwerker das Mittelalter wieder lebendig werden. Weiterfahrt nach Saint Nectaire Besichtigung einer Käserei. Im 17. Jahrhundert gab Marschall Henry von Sennecterre diesem Käse seine Adelsbriefe, indem er ihn an den Tisch des Königs von Frankreich Ludwig XIV. brachte. Übernachtung und Abendessen im Hotel le Pariou in Issoire. Gourmet Essen im Hotel.

8. Tag: Dienstag, 10.05.2022 Vichy - La Palisse – Paray le Monial – Vonnas

Heute verlassen Sie die Auvergne und fahren über Vichy, die Hauptstadt der Thermalbäder! Vichy hat in den französischen und internationalen Erinnerungen ein Echo hinterlassen. "Königin der Wasserstädte", "Französisch Bayreuth", die dank einiger Kuren von Napoleon III. in einen Stern verwandelt wurde. Das Opernhaus, die Parks, Passagen und Fassaden, etc. verleihen Vichy eine charmante Atmosphäre der kontinentalen "Französischen Riviera", einer hedonistischen Oase, die das Ende ihres goldenen Thermal- zeitalters gut verdaut hat. Weiterfahrt über die Stadt Lapalisse. Der Ruf von Lapalisse bei Vichy, am Ufer des Flusses Besbre, basiert auf seinen "Wahrheiten" und seinem architektonischen Erbe, einschließlich seiner prächtigen Burg. Das Schloss (12. bis 16. Jahrhundert), ist seit 1430 immer noch von der gleichen Familie bewohnt. Es war der berühmte Monsieur de La Palice, der den Renaissance-Teil davon baute. Marschall von Frankreich unter François I., er starb 1525 in der Schlacht von Pavia. Seine Soldaten, um seinen Mut zu loben, sangen dieses Lied: "Leider starb La Palice, starb vor Pavia. Leider wäre er, wenn er nicht gestorben wäre, immer noch neidisch. Im 18. Jahrhundert verwandelte Bernard de la Monnoye "würde noch neidisch sein" in "würde noch leben" und fügte auf seine eigene Weise Verse hinzu, weshalb die berühmten Wahrheiten von La Palice zu Unrecht dem Marschall zugeschrieben wurden. Nachmittags erreichen Sie Paray Le Monial, ein bekannter Wahlfahrtort in Frankreich. Hier besuchen Sie die Basilika du Sacré Coeur. Dieses Juwel der romanischen Kunst ist das am besten erhaltene Modell der Cluny-Architektur in Burgund. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert von Hugues de Semur, einer der wichtigsten Äbte von Cluny, erbaut. Dieses ehemalige Priorat, das in seiner Höhe intakt ist, vermittelt ein Bild der Pracht der Abtei Cluny. In einer Zeit, in der die große Abteikirche fast verschwunden war, verwendete Paray III. die Motive und die Architektur eines Ordens auf dem Höhepunkt seiner Macht. Abends erreichen Sie das Dorf Vonnas, hier hat der französische 3-Sterne-Koch Georges Blanc ein kleines kulinarisches Paradies geschaffen. Er hat ein kleines Dorf aus dem 18. Jahrhundert, liebevoll restauriert und in ein Hotel umgewandelt. Zum Abendessen in dem Restaurant L`Ancienne Auberge werden Sie das Bressehuhn kosten. Dieses ist eines das beste Geflügel der Welt und wird nach strengen Regeln im Freiland aufgezogen, wiegt 2,5 bis 3 Kilo und kostet mehr als 25 Euro. Übernachtung im Hotel Les Saules in Vonnas.

9. Tag: 11.05.2022 Die Klosterkirche von Brou und Heimfahrt

Heute werden Sie sich das königliche Kloster Brou anschauen. Dieses ist ein religiöser Komplex in Bourg-en-Bresse. In den Klostergebäuden befindet sich das Stadtmuseum von Bourg-en-Bresse. Das königliche Kloster von Brou ist ein Meisterwerk der extravaganten flämischen Gotik aus dem frühen 16. Jahrhundert. Es besteht aus einer Gruppe von Klostergebäuden, die zwischen 1506 und 1512 gebaut wurden, und der prächtigen Kirche Saint-Nicolas-de-Tolentin de Brou, die von 1513 bis 1532 von Louis van Bodeghem1 erbaut wurde. Ankunft in Brauweiler am Abend.

2022-05-03 - 2022-05-11 Reise anfragen